16. Familiendrachenfest auf dem Kronsberg
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Was bewegt viele Drachenflieger dazu, sich an einem Freitag „auf den Patt" zu machen, bis zu 600 km weit zu fahren, um ihr Wochenende in Hannover zu verbringen?
Wohin zog es mehr als 4000 Hannoveraner mit Sack und Pack, Trolli und Thermoskanne – trotz schlechter Wetterprognosen?
Weshalb flatterten 200 selbst gebastelte und bemalte Kinderdrachen im Wind über der Allmende am Kronsberg in Hannover?
Die Antwort ist schlicht, doch das Vergnügen war um so größer: „Hannover hob ab“ auf seinem 16. Drachenfest für die ganze Familie.
Nun, jetzt ist´s zwar vorüber – doch lange nicht vorbei, sondern noch in aller Munde bei Besuchern und Mitwirkenden. Ja, das 17. Drachenfest nimmt bereits frisch Fahrt auf. Denn ist es nicht fast so wie beim Fußball? „Nach dem Drachenfest ist vor dem Drachenfest!“
Rund war es jedenfalls, doch das Spielen dauerte länger als neunzig Minuten. Drei bunte, helle, leichte und lebendige Tage lang ließen Groß und Klein, Anfänger und Profis ihre Drachen in die Luft steigen. Eine Vielfalt an Flugobjekten bevölkerte den Himmel: vom frisch erstandenen Prachtstück aus dem Drachenshop „Drachennest“ über Miezen, Schweinchen, Teddy und Teufel bis hin zu filigranen Blüten. In regelmäßigen Abständen moderierte Ralf Kruse, 2. Vorsitzender des Drachenclubs, das windige Treiben am Himmel und bot den Gästen interessante Hintergrundinformationen zu besonderen Einzelstücken wie den chinesischen Drachen.
Nicht zu vergessen sei die „Bonbonfähre“! Sie begeisterte die Jüngsten, denn niemand ging ohne etwas Süßes im Mund davon. Denn das Team um Manfred achtete darauf, dass auch die Kleinsten ihren Teil bekamen.
Am Sonntag riss der Himmel auf und die Drachenwiese zeigte sich von ihrer schönsten Seite. In der Grünewald-Bühne konnten Kinder und Erwachsene gemeinsam mit den Musikern die Trommeln erproben. Es dauerte nicht lang und „Bruder Jakob“ war wach. Die älteren Kinder ließen Gokarts auf der Bahn kreisen und auch so mancher Vater liebäugelte mit einer Extrarunde. Die Getränke flossen, es duftete nach Schmalzkuchen und, ich zitiere die Schatzmeisterin des Drachenclubs, Simone Schmidt, welche während des Drachenbastelns der kleine Hunger plagte: Ich habe den vorletzten Schinkengriller ergattert, die Geschäfte müssen gut laufen.
Alles in allem: Es war ein gelungenes, fröhliches Herbstfest für die ganze Familie.
Wir bedanken uns herzlich bei der Landeshauptstadt Hannover, allen anderen Mitwirkenden: dem Gokart Team, dem Drachenshop Drachennest.biz, dem Gastro-Service Wulf, dem Team der Bonbonfähre, den Musikern um Uwe Grünwald, den Fotografinnen Iris Mestwerdt und Anke N. und den vielen kleinen und großen Drachenfreunden, die ihren Weg auf die Drachenwiese fanden und mit ihrer Freude, ihrer Begeisterung und ihrer Tatkraft das Fest gelingen ließen.
„Hannover hob ab!“ und Mary Poppins hatte ihre Freude daran:
„Let’s fly a kite again, up to the sky again …“
Autorin: Britta Bargheer
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